Alpkäse – Natur pur
Fernab von Verkehr und Hektik entsteht Gutes, ein Käse welcher nur oben in den Alpen entstehen kann. Die unzähligen Kräuter und Gräser, die frische Luft und die Bewegung der Tiere liefert schlussendlich feinste Milch, welche direkt vor Ort zu Alpkäse und nur im Sommer verarbeitet wird. Die Bezeichnung Alpkäse darf nur verwendet werden, wenn er aus der Milch von Kühen, Ziegen oder Schafen hergestellt wird, die auf der Alp weiden.
St.Galler Alpkäse:
Der St. Galler Alpkäse ist ein vollfetter Halbhartkäse aus Rohmilch, der bereits nach zwei bis drei Monaten in den Handel kommt. Die Rohmilch weist auf jeder Alp ihren eigenen, typischen Geschmack auf, je nachdem welche Alpenkräuter die Kühe fressen. Für den St. Galler Alpkäse wird ein Gemisch aus über Nacht gelagerter und gekühlter Abendmilch und frischer Morgenmilch verarbeitet. Die Abendmilch ist dabei so abgerahmt, dass der gewünschte Vollfettgehalt erreicht wird. Ein Laib wiegt zwischen 4 und 7 Kilo und hat einen Durchmesser von 20 – 32 cm. Im Vergleich zu anderem Halbhartkäse ist der St. Galler Alpkäse auf Grund des höheren Wassergehaltes weicher und geschmeidiger – und infolgedessen frühreifer. Wie bei jedem Käse verändert sich auch beim halbharten Alpkäse der Geschmack je nach Reifegrad. Im Handel ist der St. Galler Alpkäse sowohl in milder als auch in würziger Form erhältlich.